Vom Baum, übers Brett zu erzgebirgischer Volkskunst

23.11.2023 |

Wo gesägt wird da fallen Späne. 
Dies konnten heute die Klassen BVJg 23a, BVJg 22a und FPHV 22 selbst erleben. Denn es ging auf Exkursion ins Erzgebirge. Die erste Station war dabei das Sägewerk in Deutschneudorf. Dort erfuhren wir was es beim Zersägen von Laubbäumen zu beachten gibt und wo aus Europa mittlerweile das ganze Holz für den deutschen Markt herkommt. Bei der anschließenden Werksbesichtigung konnten wir den Weg vom Baum bis zum fertigen Brett mit allen Stationen nachvollziehen. Dadurch wurde die vorher vermittelte Theorie etwas lebendiger. 
Anschließend wollten wir noch wissen, wie es für einen Teil des Holzes aus dem Sägewerk weitergeht. Daher ging die Reise weiter nach Seiffen. Nach einer Mittagspause in der wir selbstständig in den Läden schauen konnten, wie vielfältig die Auswahl an Räuchermännchen und Schwibbögen ist, ging es mit einer Führung in eine solche Werkstatt. Dort wurde uns gezeigt, wie die typischen erzgebirgischen Produkte entstehen. Es war interessant zu sehen, wie viele Handgriffe notwendig sind bis ein Räuchermännchen oder eine Pyramide fertig ist. 
Vollgepackt mit vielen neuen Eindrücken ging es abschließend wieder nach Freiberg und ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende. 

Peter Schöning
(Fachlehrer Holz und Naturwissenschaften)